Von Überzeugungen und Zweifeln –
Orientierung als Gegenstand der Designlehre
Designer können nicht im Prinzipiellen verweilen: Gestaltungsprobleme zu lösen, bedeutet, sich dem Konkreten zuzuwenden.
Die Herausforderung beginnt bereits mit der Beschreibung des Problems: Der Versuch, ein Problem zu verstehen, ist ein interpretativer Akt. Es hängt vom Problemlöser ab – seinem Wissen und seinen Werten –, in welchen Kontext er das Problem setzt und in welche Richtung er sich aufmacht, um das Problem zu lösen. Die Erkenntnis, dass es unzählige Interpretationen und somit unzählige Lösungswege für ein Problem gibt, führt naturgemäß zu Unsicherheiten. Es stellen sich Fragen nach der Bestimmung des Standorts und der Festsetzung der Zielrichtung.
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Der Artikel beginnt mit grundsätzlichen Überlegungen zum Gefüge, in dem sich Designer bewegen, um sich dann der Didaktik zuzuwenden: Wie kann man Studierende unterstützen, sich ein belastbares Orientierungsvermögen zu erarbeiten?
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in „Design & Bildung“,
Band 2,
S. 14ff.,
Hrsg. June H. Park
kopaed verlagsgmbh,
München 2018
ISBN 978-3-86736-488-1