Virtuos Scheitern
Über das konstruktive Erforschen von Untiefen im Designprozess
„I have not failed. I´ve just found 10.000 ways that won´t work.“
Zugeschrieben Thomas Alva Edison (1847–1931) in Bezug auf die Erfindung der Kohlefaserlampe.
Wie gestalte ich ansprechende Vorträge? Wie werde ich ein berühmter oder gar ein guter Designer? Es sind die Fragen nach dem richtigen Weg, denen man meist mit einigen wohlüberlegten Ratschlägen begegnet, denen aber letztendlich die Einschränkung folgt, es gäbe kein Patentrezept. Die Anzahl der möglichen Lösungswege und Lösungen für ein Designproblem sind unendlich, die Bandbreite deren Qualität leider ebenso. Nun lassen sich Designlösungen nicht in Kategorien wie „richtig” oder „falsch” einteilen (Rittel u. Webber 1973), sondern es werden immer Bewertungen wie „besser”, „schlechter” oder gar „gut genug” ihren Ausdruck finden. Wenn man aber die Frage nach dem richtigen Weg nicht befriedigend beantworten kann, ist zu überlegen, zusätzlich die inverse Fragestellung anzuwenden: „Welcher Weg ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein schlechter und warum ist dies so?”
...
Lesen Sie weiter unter: raap_virt.pdf (2 MB)S. 57ff, Hrsg.: Norbert Hentsch, Günter Kranke, Christian Wölfel,
TUDpress Verlag der Wissenschaften Dresden, 2008
ISBN 978-3-940046-73-4
sowie in: „WHO but “,
S. 233ff., Hrsg.: Prof. Peter Krüll,
Verlag für moderne Kunst, 2013
ISBN 978-3-86984-438-1