Wahrnehmen, Verstehen, Worte finden
Produkt–Kritik in der Designausbildung
1. Produkte werden wahrgenommen – bewusst oder unbewusst
Jeder Mensch in unserer heutigen Gesellschaft steht in Kontakt mit unzähligen Produkten. Begonnen mit dem Wecker, den man morgens missmutig malträtiert, um sein penetrantes Piepen zu unterbinden, bis hin zum Lichtschalter, mit dem man das letzte Kunstlicht des Tages verlöschen lässt. Viele dieser alltäglichen Begegnungen mit industriellen Produkten laufen glücklicherweise unbewusst ab. Glücklicherweise, da sonst der Mensch, würde er die Fülle von Informationen eines jeden einzelnen Produkts aufnehmen, Gefahr liefe, wahnsinnig, zumindest aber handlungsunfähig zu werden. Der Designer hingegen muss sich ein wenig dieser Gefahr aussetzen. Zwar muss auch er im Alltag nicht zwingend wissen, ob die Ziffern auf seinem Wecker in einer Sans Serif gesetzt sind oder welche Form der Knopf seiner Kaffeemaschine hat, aber das Wahrnehmen, Verstehen, Bewerten und Benennen von Gestaltungsmerkmalen, das Zusammenfassen zu Entitäten, ist für ihn wesentlicher Bestandteil seiner fachlichen Qualifikation.
2. Produktkritik – lustvolles Geschwafel oder nutzbringendes Mittel?
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